Montag, 4. Juni 2007

Leben, der unaufhörliche Eingriff des Unerklärlichen

(ich bedaure) die Entwicklung, die aus der Linguistik eine Pseudonaturwissenschaft gemacht hat, eine Art von Molekularphilologie, in der die Präzision des Nebensächlichen das Fehlen des Wesentlichen verhüllt (...)
Leben ist der unaufhörliche Eingriff des Unerklärlichen. Wahrscheinlich könner wir mehr über den Anfang der Sprache lernen, indem wir die Abfassung eines lyrischen Gedichtes verfolgen, als aus dem Studium von Satzstrukturen.
Das Feuer des Heraklit, S. 36ff

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