- Die Basenzusammensetzung der DNA ist von Spezies zu Spezies unterschiedlich.
- DNA-Proben aus unterschiedlichen Geweben eines Individuums sind gleich.
- Die Basenzusammensetzung der DNA einer Spezies ist unabhängig von Alter, Ernährungszustand und Lebensraum.
- In allen DNA-Molekülen gilt: A=T und C=G und A+G=T+C.
Dienstag, 5. Juni 2007
Chargaff'sche Regeln
Spaltungen (des Atomkerns, des Zellkerns)
"Zwei verhängnisvolle wissenschaftliche Entdeckungen haben mein Leben gekennzeichnet: erstens die Spaltung des Atoms, zweitens die Aufklärung der Chemie der Vererbung. In beiden Fällen ging es um Mißhandlung des Kerns: des Atomkerns, des Zellkerns. In beiden Fällen habe ich das Gefühl, daß die Wissenschaft eine Grenze überschritten hat, die sie hätte scheuen sollen."
Montag, 4. Juni 2007
Ausdruck vs. Ausage
Woher kam (es), daß ein Text echt, ein Gedicht gut war?
"Wir unterschieden zwischen Aussage und Ausdruck, und wir beschlossen, daß nur das Genie ´ausdrücken´ kann, während jedesn Talent der ´Aussage´ fähig ist. (...)
Ich würde sagen, daß nur das ´Ausgesagte´übersetzt werden kann, aber nicht das ´Ausgedrückte´.
S.39
"Wir unterschieden zwischen Aussage und Ausdruck, und wir beschlossen, daß nur das Genie ´ausdrücken´ kann, während jedesn Talent der ´Aussage´ fähig ist. (...)
Ich würde sagen, daß nur das ´Ausgesagte´übersetzt werden kann, aber nicht das ´Ausgedrückte´.
S.39
Leben, der unaufhörliche Eingriff des Unerklärlichen
(ich bedaure) die Entwicklung, die aus der Linguistik eine Pseudonaturwissenschaft gemacht hat, eine Art von Molekularphilologie, in der die Präzision des Nebensächlichen das Fehlen des Wesentlichen verhüllt (...)
Leben ist der unaufhörliche Eingriff des Unerklärlichen. Wahrscheinlich könner wir mehr über den Anfang der Sprache lernen, indem wir die Abfassung eines lyrischen Gedichtes verfolgen, als aus dem Studium von Satzstrukturen.
Das Feuer des Heraklit, S. 36ff
Leben ist der unaufhörliche Eingriff des Unerklärlichen. Wahrscheinlich könner wir mehr über den Anfang der Sprache lernen, indem wir die Abfassung eines lyrischen Gedichtes verfolgen, als aus dem Studium von Satzstrukturen.
Das Feuer des Heraklit, S. 36ff
Warum sinkt wohl das Gewölbe nicht ein?
Warum, dachte ich, sinkt wohl das Gewölbe nicht ein, da es doch keine Stütze hat? Es steht, antwortete ich, weil alle Steine auf einmal einstürzen wollen.
Heinrich von Kleist
zit. nach Das Feuer des Heraklit
Heinrich von Kleist
zit. nach Das Feuer des Heraklit
Gradus ad Parnassum
Ein guter Lehrer kann nur abtrünnige Schüler haben (....).
Jede Tägitkeit des menschlichen Geistes hat im Laufe der Geschichte die Kritik aus ihren eigenen Reihen erzeugt (...).
Das wahre Kennzeichen des Propheten ist seine Unhörbarkeit.
Das Feuer des Heraklit, S. 19f
s. auch Nietzsche...
Jede Tägitkeit des menschlichen Geistes hat im Laufe der Geschichte die Kritik aus ihren eigenen Reihen erzeugt (...).
Das wahre Kennzeichen des Propheten ist seine Unhörbarkeit.
Das Feuer des Heraklit, S. 19f
s. auch Nietzsche...
Fortschritt
"Die Menschheit hat nicht gelernt (...), Einhalt zu gebieten diesem schweindelerregenden Taumel: eine geometrische Progression von Katastrophen, die wir, bevor sie geschehen sind, unter dem Ausdruck ´Fortschritt` zusammenfassen.
Das Feuer des Heraklit, S. 15
Das Feuer des Heraklit, S. 15
La jeunesse est une ivresse continuelle
La jeunesse est une ivresse continuelle: c´est la fièvre de la raison.
La Rochefoucauld
La Rochefoucauld
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